Eine masonische Reise ins Unbekannte

Von Br. Klaus L.

….Wenige Tage später findet das Area Meeting of Goa und Northkarnataka in Hubli im Bundesstaat Karnataka statt. Gastgeber sind die beiden im gemeinsamen Tempel arbeitenden Logen „Hubli No. 44“ und Lodge „Lyons Centenary No. 274“.

Aus insgesamt neun Logen reisen 145 Brüder an. Vom Right Worshipful Regional Grandmaster of Southern India, Br. Abraham Markos, erhalte ich persönlich ein Logenabzeichen angesteckt. Beim anschließenden Brudermahl unter freiem Himmel gibt esviele wunderbare Begegnungen und Gespräche.

Wir tauschen unsere Visitenkarten aus. Ein indischer Bruder blickt auf meine Karte in seiner Hand und fragt mich: „May I give your phone number to my daughter?“ Er erkennt meinen fragenden Blick und erklärt: „My daughter is living in Berlin for 3 years. If she would have any problems, may she call you? Because you are my brother. So my daughter is your daughter.“

Am 7. Januar erlebe ich dann ein Zusammentreffen mit den Brüdern in Hospet, Lodge Vijayanagar No 279, zum ersten Mal ohne Tempelarbeit. Die Brüder in Indien arbeiten nur einmal im Monat. Um mich aber zu empfangen und mir ihren Tempel zu zeigen, versammeln sich zwölf Brüder dieser Loge und holen mich im zwölf Kilometer entfernten Hampi am Bootssteg ab. Fünf Stunden verbringen wir gemeinsam mit masonischen und nicht masonischen Themen bei gutem Essen und Trinken, so, als ob wir uns schon lange kennen würden.

Schließlich werde ich für den 13. Januar zur Installation Work in der “Dharward Lodge No 54” in Dharward, Karnataka eingeladen. Sie hat zufällig dieselbe Gründungsnummer wie meine Mutterloge „3 Schlüssel zum aufgehenden Licht“ Nr. 54 i. Or. Regensburg……..