Besonders in England, aber auch im internationalen Kontext werden 2017 zahlreiche Feierlichkeiten vorbereitet. Auf dieser Seite werden wir diese zusammentragen.
Nach dem Verständnis der Johannis-Freimaurer geht das Freimaurertum auf die mittelalterlichen Dombauhütten und baumeisterlichen Gildenbruderschaften zurück: diese verwendeten Worte und Zeichen um den Ausbildungsgrad des reisenden Gesellen zu erkennen, die Baukunst vor unberufenen zu schützen und unliebsame Konkurrenz in der eigenen Bauhütte fern zu halten.

Als offizieller Termin für das spekulative oder moderne Freimaurertum wird der 24.Juni 1717 gehandelt. Damals schlossen sich vier Londoner Bauhütten – Lodges – zu einer Großloge zusammen. Aus echten Bauhütten der Werkmaurer und Steinmetze war ein Club für geistig und gesellschaftlich interessierter geworden.
Zu dieser Zeit gabe es Bauhüten für Dombauten schon lange nicht mehr und die Geheimnisse – das KnowHow – der Baukunst längst veröffentlicht. Geistliche und Adelige als angenommene Freimaurer prägten fortan das Geschehen in den Logen.
1723 erschienen die „Alten Pflichten“, die seitdem als die geistige und philosophische und regulierende Grundlage der Freimaurer wirkt. Im Geiste der Aufklärung verfasste sie der Reverend James Anderson (gest. 1737).

In Deutschland wurde die erste Loge 1737 gegründet: „Loge d`Hambourg“ – heute: „Absalom zu den drei Nesseln“. Im folgenden Jahr wurde der preußische Kronprinz Friedrich von dieser Loge als Freimaurer aufgenommen.

Auch als König hat Friedrich II („Friedrich der Große“) aus seiner Unterstützung des Freimaurertums kein Hehl gemacht. Die Gründung der ersten Loge in Preußenn geht auf ihn zurück. In einem Brief versicherte er 1774:
„Und seine Königliche Majestät werden sich das fühlbarste Vergnügen jederzeit daraus machen, durch allerhöchstdero mächtigen Schutz zum führnehmsten Zweck aller wahren Freimaurerei mitzuwirken, welcher nämlich ist: die Menschen geselliger, tugendhafter und wohltätiger zu bilden.“